Krefeld. Vergissmeinnicht und Buchsbäume säumen den schmalen Weg zum Haus. An der noblen Hüttenallee gelegen, hebt sich das gelbe Gebäude mit seinem torartigen Vorbau schon von
weitem optisch von den übrigen Häusern ab. Es liegt den teuren Villen gegenüber und bereits der liebevoll gestaltete Vorgarten deutet auf eine fantasievoll-künstlerische Atmosphäre hin.
„Wir wollen kein Museum daraus machen.“
Frank Jacob Esser, Mieter
Seit bald sieben Jahren wohnt der Krefelder Maler Frank Jacob Esser dort mit seiner Familie. Das 1908 erbaute Haus ist ein kleines Architekturjuwel. Die Pläne sind von Joseph Olbrich, der mit der
Wiener Secession eines der schönsten Jugendstilgebäude geschaffen hat. 1906 plante er in Düsseldorf das Kaufhaus Tietz (heute Kaufhof) an der Königsallee. Der Kontakt nach Krefeld kam über
Friedrich Deneken, den damaligen Direktor des Kaiser-Wilhelm-Museums zustande. Gemeinsam mit Bauherrn Albert Oetker verfolgte Deneken die Idee einer ganzen Künstlersiedlung am Stadtwald.
Geblieben ist es nur bei diesem einen Haus, das einen prominenten ersten Mieter hatte. Johan Thorn-Prikker, der mit Olbrich befreundet war, kam als Lehrer damals an die Krefelder
Kunstgewerbeschule. Er blieb nur knapp zwei Jahre, begründete aber die Tradition des Künstlerhauses, die mit dem Bildhauer Franz Brahmstaedt (Kinderbrunnen an der Hohenzollernallee) und dem Maler
und Keramiker Peter Bertlings seine Fortsetzung fand.
Herzstück des Hauses ist nämlich das großzügige Atelier, das vom Keller bis zum Dach fast die gesamte Haushälfte einnimmt. „Hier zu arbeiten ist ein Traum“ sagt Esser dazu. Über eine Länge von
fünf Metern kann er hier seine Staffelei ausfahren, für die Entstehung seiner üppigen, märchenhaften Bildwelten geradezu ideale Voraussetzungen.
Das Paar hat eine Kinder-Malschule gegründet
An der Hüttenallee 150 am Stadtwald steht das Künstlerhaus. Das Grundstück ist eine Schenkung an die Stadt durch die Jentges’sche Grundbesitz GmbH. Das Haus wurde gestiftet vom
Kommerzienrat Albert Oetker. Gebaut wurde es 1908 von dem Wiener Architekten Josef Maria Olbrich. Seit Herbst 2009 wohnt und arbeitet der Künstler Frank Jacob Esser mit seiner Familie im
Künstlerhaus. Am 10. Juni bietet die VHS von 17 bis 18.30 Uhr eine Besichtigung an. Anmeldung unter Telefon 86 26 64.
Die Idee, wohnen und arbeiten unter einem Dach zu verbinden, war auch für Essers Frau Jutta Wittmann, ein Grund, sich dort niederzulassen.
Als die beiden sich als Mieter bei der Stadt beworben haben, ahnten sie nicht, auf was sie sich einlassen würden. „Der Sanierungsbedarf war enorm“ sagt Wittmann. Vor allem eine mangelhafte
Heizung machte das Wohnen in der ersten Zeit fast unerträglich. Inzwischen ist das Haus für die kleine Familie nicht nur bewohnbar geworden, sondern in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege
an vielen Stellen auch wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden.
Das alles hat viel Kraft und Zeit gekostet, doch der Idealismus hat sich gelohnt. „Komfort ist hier nicht selbstverständlich, man muss etwas dafür tun“ sagt Wittmann. Gemeinsam mit ihrem Mann
möchte sie das Haus jetzt auch mehr als kommunikativen Ort für Besucher öffnen. Ein erster Schritt ist mit der Kindermalschule gemacht, deren Name „Roter Fuchs“ eine Idee von Sohn Fynn war. In
kleinen Gruppen wird gemalt, gezeichnet und vieles ausprobiert. Ort ist das Künstleratelier, in dem die Kinder einmal im Jahr dann auch ihre Ergebnisse in einer Ausstellung präsentieren können.
Dafür räumt Esser seine eigenen Arbeiten beiseite.
Auch Projekte im Rahmen des Kulturrucksackes leitet das Paar. Als gelernte Theaterpädagogin möchte Jutta Wittmann als nächstes auch eine Theatergruppe für Mädchen ab 13 Jahren gründen. „Wir
wollen nicht in Konkurrenz zu andern kreativen Angeboten treten, eine Vernetzung wäre schön.“ betont Wittmann. Auch Lesungen im kleinen Rahmen könnte sie sich vorstellen. Gemeinsames Ziel des
Paares ist es, das Haus wieder mehr ins Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu rücken. „Wir wollen kein Museum daraus machen.“
RP Krefeld | 00.00 Uhr
Krefeld
Zu Gast im Künstlerhaus am Stadtwald
Krefeld.Die Ratsfraktion der Grünen hatte zu einem Besuch des Atelierhauses von 1908 eingeladen.
Mehr als 40 Gäste haben sich am Samstag auf Einladung der Ratsfraktion der Grünen ein Bild vom Leben und Arbeiten im Atelierhaus an der Hüttenallee gemacht. Das Künstlerpaar Frank Esser und Jutta
Wittmann hatten ihre Tür geöffnet, um den Besuchern einen Einblick in das reizvolle Denkmal am Stadtwald zu gewähren.
Blick ins Innere des Hauses, das Albert Oetker der Stadt geschenkt hatte - mit der Auflage, dass es ausschließlich an Künstler vermietet wird.
Mit Louise Dumont im Internet spazieren
Von Marion Troja WZ 27. Februar 20
Eine Online-Schau lädt ein, Kunst, Literatur und Schauspiel vor 1914 zu erkunden.
Persönlichkeiten wie Louise Dumont, Henry van de Velde oder Else Lasker-Schüler (v. l. in Farbe) führen den Besucher durch die Online-Schau.
Düsseldorf. Das Schauspiel ist den Düsseldorfern fremd. Zu neu, zu modern. So lautet das Urteil über das Theater, das Louise Dumont 1905 eröffnet. Erst ein großer Erfolg während
einer Gastspieltournee 1909 in Paris zeigt auch den Menschen am Rhein, was für eine Qualität ihnen die Schauspielerin und Intendantin bietet.
Neu und modern – das steht plötzlich für Avantgarde und ist beliebt. Die Theatergründerin zieht Künstler an, lässt August Macke Bühnenbilder entwerfen, Werkbundgründer Peter Behrens adelt das
Schauspiel als stärkstes „Kultursymbol“.
Die Ausstellung findet gleichzeitig analog und digital statt
Dumont ist eine von zwölf Persönlichkeiten, die in der Ausstellung „Orte der Utopie, Theater- und Raumkonzepte in Zeiten des Krieges“ im Online-Auftritt dafür stehen, wie sich Künstler vor dem
Großen Krieg erhofften, die Gesellschaft zu verändern. Welche Impulse, wie etwa im Prozess der Demokratisierung, von diesen Kreativen ausging.
Neu und modern, das wollen auch die Ausstellungsmacher des Projekts sein und bieten ihre Schau gleichzeitig analog und digital an. Per Mausklick kann sich der Besucher ab morgen anhand von
Dumont, Else Lasker-Schüler oder Henry van de Velde in diese Zeit versetzen lassen.
Es gibt Games, mit denen der User etwa die Collagetechniken von Lasker-Schüler nachvollziehen kann. Er selbst setzt Bilder des berühmten „Theben“-Zyklus’ am Rechner zusammen. Das macht Spaß und
zeigt zugleich, nach welchen Prinzipien die Künstlerin arbeitete. Bereits verschwundene Bauten wie etwa das Naturtheater in Benrath erscheinen in einer Modellsimulation wieder vor den Augen.
Die Ausstellung „Orte der Utopie“ wird morgen, 13 Uhr, im Schauspielhaus eröffnet. Sie läuft bis Ende Dezember virtuell im Netz und an verschiedenen Orten und Städten. In Düsseldorf im
Theatermuseum, Schauspielhaus, Tanzhaus und Schloss Benrath. www.ortederutopie.eu
Gleichzeitig haben die Macher auch analoge Ausstellungen vorbereitet, die nach und nach an verschiedenen Orten eröffnet werden. Auch im Netz tauchen dann entsprechend neue Personen auf. Los geht
es morgen im Theatermuseum, in dem sich natürlich alles um Louise Dumont und ihr Schauspiel dreht. Erarbeitet haben diese Ausstellung, die Netzwelt und Wirklichkeit überzeugend verbindet, das
Institut „Moderne im Rheinland“ der Heine-Uni und das Theatermuseum.
Volkshochschule: Atelierhausbesuch am 10.06.15
Volkshochschule Krefeld
An der Hüttenallee 150 am Krefelder Stadtwald steht das erste einer Anfang des vorigen Jahrhunderts geplanten Reihe von Künstlerhäusern. Das Grundstück ist eine Schenkung an die Stadt Krefeld
durch die Jentges´sche Grundbesitz GmbH. Das Haus wurde gestiftet vom Kommerzienrat Albert Oetker. Gebaut wurde es 1908 von dem Wiener Architekten Josef Maria Olbrich, Meisterschüler und
Mitarbeiter von Otto Wagner, dem Erbauer der Secession in Wien und der Mathildenhöhe in Darmstadt, Grund genug dieses architektonische Juwel von Krefeld zu erhalten. Bereits ausgeführt wurde
die Restaurierung des Daches. Nächste Schritte sind die Rekonstruktion des Atelierfensters und die Restaurierung des Balkones. Seit Herbst 2009 wohnt und arbeitet der Künstler Frank Jacob
Esser mit seiner Familie im Künstlerhaus.
Text und Veranstalter: Volkshochschule Krefeld
Spendenaktion fürs Bootshaus gestartet
Die Steine werden über Klaus Reymann, Architekturbüro - 02151 590018 vergeben.
Krefeld.Mit künstlerischen Bausteinen von dem Maler Frank Jacob Esser sollen die neuen Spender
für die nachhaltige Renovierung des Bootshauses am Stadtwaldweiher belohnt werden. Kabarettist Jochen Butz lädt zum Benefizabend.Von Norbert Stirken
Die Rettung des historischen Bootshauses am Stadtwaldweiher geht Schritt für Schritt voran. Das Dachgeschoss sei inzwischen entrümpelt, das Fachwerk versteift, eine neue Treppe eingebaut und
Ziegeln ausgetauscht berichtete Gerda Schnell gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Gemeinsam mit Architekt Klaus Reymann von der Krefelder Denkmalstiftung hat sie eine Initiative
gegründet, um den Abriss des maroden Gebäudes zu verhindern und stattdessen die Renovierung voranzutreiben.
Um das Bootshaus nachhaltig zu erneuern, fehlen an den Gesamtkosten von mindestens 120 000 Euro noch etwa die Hälfte. Mit einer schönen Aktion wollen die Initiatoren die Spendenbereitschaft
der Krefelder noch steigern. Frank Jacob Esser, im Künstlerhaus am Stadtwald lebender Meisterschüler von Markus Lüpertz, gestaltet signierte und
nummerierte Bausteine als Geschenke für die Unterstützer. Wer mindestens 200 Euro für die Wiederherstellung des Bootshauses spendet, das ursprünglich eine Scheune in Traar aus dem 18.
Jahrhundert war und im Stadtwald aufgebaut und seiner neuen Bestimmung übergeben wurde, darf sich eines der Kunstwerke aussuchen und behalten.
Geld in die Kasse soll auch die Benefiz-Veranstaltung mit dem Krefelder Original Jochen Butz spülen. Der Kabarettist lädt für Sonntag, 12. Oktober, ab 18 Uhr im großen, 350 Besucher fassenden
Saal des Stadtwaldhauses zu einem Abend unter dem Titel "Vom Niederrhein gebützt - das Beste von Paul und Billa".
Im Idealfall können die Arbeiten nach dem Eingang weiterer Spenden fortgesetzt werden. Anbauten müssen abgerissen, ein Brunnen gebohrt und behindertengerechte Toiletten eingebaut werden. Das
Bootshaus soll nach der Fertigstellung nicht nur dem Bootsverleiher Donkor Adjei, sondern auch dem Arbeitskreis Krefelder Frauenverbände eine neue Heimstatt bieten. Die Frauen können dort
tagen, die Kinderferienspielaktion Spiel ohne Ranzen steuern und Materialien lagern. "Vielleicht kann dort auch Naturschutzunterricht stattfinden", sagt Gerda Schnell und sieht vielfältige
und sinnvolle Möglichkeiten weiterer Nutzungen.
Das Bootshaus, das am Stadtwaldweiher mit dem Deuß-Tempel und dem Stadtwaldhaus ein Ensemble wie aus einem Guss bilde, habe dort eine über 100-jährige Tradition, heißt es in einem eigens
aufgelegten Flyer.
Atelier roter fuchs - Kulturrucksack
Informationen, ein Video und Fotos zum Besuch der Ministerpräsidentin in Krefeld findet man im Internet unter dem Link
Am 26. Juni besichtigte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Krefelder Kulturzentrum Fabrik Heeder die Ergebnisse verschiedener Kulturrucksack-Projekte des Verbunds von
Krefeld, Viersen und Willich. Von Masken- und Schattentheater über Comic-Strips und Müll-Skulpturen bis hin zu Breakdance-Einlagen reichte das Programm, das ihr geboten
wurde. Zum Abschluss gab sie einer Jugend-Radio-Redaktion, ebenfalls aus einem Kulturrucksack-Projekt, ein Interview. Die Ministerpräsidentin war begeistert von Engagement
und Freude der Jugendlichen und lud sie zum Dank in verschiedene Kultureinrichtungen NRWs ein. „Der Kulturrucksack ist eine Erfolgsgeschichte", resümierte Kraft
erfreut.
Gleichzeitig würdigte sie das Engagement der durchführenden Partner: „Ich danke unseren Partnern auf Landes- und kommunaler Ebene für die große Unterstützung des
Kulturrucksacks. Nur durch dieses Engagement öffnen sich für viele Kinder und Jugendliche erstmals die Türen zur Kultur. Alle Partner eint das Wissen, dass Kunst und
Kultur ungemein wichtig ist für die gute Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“, betonte die Ministerpräsidentin. (Quelle: Staatskanzlei NRW)
Weitere Informationen, Fotos sowie einen Video-Clip gibt es auf den Seiten der Staatskanzlei.
(Bildquelle: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Roberto Pfeil)
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht am Donnerstag, 26. Juni 2014, das Kulturzentrum Fabrik Heeder in Krefeld, um sich einen Überblick über verschiedene Kutlturrucksack-Projekte zu
informieren. Hier befragt sie die Kinder der Schattentheatertruppe. Mit dem Kulturrucksack NRW erhalten Jugendliche und Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ein attraktives und
altergerechtes Bildungs- und Kulturangebot.
Krefelder Puppentheatertage Workshop
Frank Jacob Esser, 260 x 80 cm
GALERIE FÜR
ZEITGENÖSSISCHE KUNST Marie-Luise Fellner von Feldegg
Frank Jacob
Esser
Zum Jahresende zeigt die Galerieauf 3
Etagen
Arbeitenvon Künstlern, die seit Jahren in der
Galerie ausgestellt werden. Wir würden uns freuen
Siebegrüßen zu dürfen.
am 30.11.2013
von 14 – 18 Uhr oder
am 01.12.2013 von 12 – 16 Uhr
Esser, Frank Jacob
Ferrer, Veit
Holubitschka, Hans-Jörg
Keining, Horst
Krüll, Lothar
Lokai, Bernard
Schambeck, Jochen
Urbach, Walter
Zangs, Herbert
weiterhin Informationen zu Arbeiten der Bildhauer
Ramersdorfer, Caroline (USA)
van Alstine, John (USA)
sowie Bilder aus der eigenen Sammlung
Alvermann, Jörg-Thomas
Dorfer, Oliver
Meyer, Harding
Sendlinger, Marcus
Zweimal das Burgfräulein Bö beim Abwasch: Die zehnjährige Theresa Thunnissen (vorne) und die 15-Jährige Isabelle Gödde wechseln sich in der Rolle ab.
Lank. Ritter Rost ist krank, leidet an pfeifendem Dosenfieber und muss sich dringend im Rospital untersuchen lassen. Oder will er sich nur wieder vor der Hausarbeit drücken?
Burgfräulein Bö und Hausdrache Koks sind skeptisch.
Am Samstag steigt die Premiere des diesjährigen Ritter-Rost-Kindermusicals. Insgesamt acht Aufführungen wird es im Wasserturm geben, und bei den 40 Schauspielern und 25 jungen Musikern steigt
langsam das Lampenfieber. Bei einer Probe-Woche in Velbert wurden jetzt Texte gepaukt und Lieder einstudiert. „Acht bis zehn Stunden täglich“, sagt der musikalische Leiter Peter Koch völlig ernst
– und unterstreicht damit den Anspruch, den das Ensemble inzwischen erreicht hat.
Peter Koch verspricht ein „gitarrenlastiges“ Repertoire
Zwischen 80 und 120 Stunden benötige Koch, um einen der elf Titel einzuspielen. „Die Musiker erhalten dann ab Januar alle zwei Wochen ein neues Lied, das sie einstudieren müssen.“ Doch erst bei
der Probe-Woche würden alle zum ersten Mal erleben, wie sich das Zusammenspiel der Musiker im Orchester anhört. „Und dann gibt es meist noch sehr viel Arbeit“, so Koch, der in diesem Jahr ein
sehr „gitarrenlastiges“ Repertoire verspricht.
Die Schauspieler müssen erst einmal das Casting im Januar überstehen, einige Wochen später teilt Christina Beyerhaus den jungen Mimen dann die Besetzung mit. Acht Wochen vor Ferienbeginn starten
die eigentlichen Proben im Alten Güterbahnhof. Dabei weicht die Regisseurin auch gerne einmal vom Original ab, wenn Einwände der Schauspieler sie überzeugen. „Die Rolle des Ratzefummels habe ich
kurzerhand wieder in das Stück reingeschrieben“, erzählt Beyerhaus.
Für viele der Schauspieler zwischen sieben und 19 Jahren ist Ritter Rost nur ein netter Zeitvertreib. Doch auf die Frage, ob man sich denn später vorstellen könne, Schauspieler zu werden,
schnellen überraschend viele Finger in die Höhe. Die zwölfjährige Judith Schweiger etwa träumt insgeheim ebenso davon wie Fynn Wittmann: „Warum denn nicht? Letztes Jahr war ich der Ratzefummel,
dieses Jahr spiele ich Mumie Nummer zwei und Patient Nummer zwei“, gibt der Achtjährige ganz professionell Auskunft.
Samstag, 25., und Sonntag, 26. August, sowie Samstag, 1., und Sonntag, 2. September, jeweils um 14 und um 16.30 Uhr.
Eines dürfte den Zuschauern besonders ins Auge fallen: Erstmals war Frank Jakob Esser allein für das Bühnenbild verantwortlich. Der Lüpertz-Schüler hat dabei seiner Kreativität freien Lauf
gelassen. Die detailverliebten Requisiten nennt Peter Koch schlicht „abgefahren“.
Kinder basteln eigene Kulisse
Von Gabriele M. Knoll
Das Bühnenbild für das Musical „Unterwegs mit David“ entsteht im Künstleratelier.
Merle, Cecilia und Carla (v. l.) bearbeiten das Bühnenbild mit Pinseln.
Krefeld. Beim Abholen der Kinder von der Chorprobe entstand die Idee: Das Musical „Unterwegs mit David“ sollte ein richtiges Bühnenbild erhalten. Für Fynn Wittmann, der aus einer
Künstlerfamilie stammt, war dies nichts Fremdes. Der Neunjährige kannte den Kulissenbau schon von einer Ritter Rost-Aufführung.
Chorleiter Heinz-Peter Kortmann war begeistert von der Idee: „Sonst hätte das Musical gar kein Bühnenbild gehabt.“ Zudem biete das Basteln eine gute Chance für die Kinder, andere Kinder
kennenzulernen und etwas gemeinsam zu machen. Schließlich singen in dem neuen Kinderchor Grundschüler aus den Gemeinden St. Gertrudis und Herz Jesu in Bockum sowie Christus König aus Verberg, die
sonst wenig Gelegenheit zu gemeinsamen Aktivitäten jenseits der Chorprobe haben. „Außerdem ist es bereichernd für alle, wenn sich zwei Kunstrichtungen zusammentun“, sagt Kortmann.
Frank Jakob Esser hat die Bilder an der frischen Luft vorbereitet
Auch Fynns Mutter Jutta Wittmann ist immer bestrebt, „Leute zusammenzubringen“. Schnell wurden die Pläne konkret. Eigentlich sollte die Aktion im Garten der Familie an der Hüttenallee
stattfinden, aber das Wetter spielte nicht mit. Doch Fynns Vater Frank Jakob Esser gelang es noch, die beiden großen Leinwände des Bühnenbildes an der frischen Luft vorzubereiten.
Dann traf sich die Kinderschar im Atelier des Künstlers und übernahm die weitere Gestaltung. „Ich habe eine Schnecke und ein Schaf gemacht. Dazu haben wir weißen Stoff auf den Tisch gelegt“,
erklärt die siebenjährige Paula Dietrich. „Dann haben wir mit Farbe das ganze Tier gemalt, ausgeschnitten und festgetackert.“ Fynn schildert, wie die Höhle von Endor erst mit Farbe gesprüht und
dann mit Pinselstrichen nachgezogen wurde. Als Clou wird die Höhle einen Reißverschluss erhalten, damit ein Kind darin verschwinden kann.
Eins der Bühnenbilder zeigt eine Landschaft, das andere einen Palast
Das 2005 von Michael Benedikt Bender und Ingo Bredenbach geschriebene Musical verlangt von den Kindern nicht nur Gesang, sondern auch schauspielerische Leistung. Manch langer Dialog ist auswendig
zu lernen. Doch an diesem Nachmittag im Atelier gilt es nur, die beiden Bühnenbilder kreativ zu gestalten.
„Unterwegs mit David“ ist am 16. Juni, 15.30 Uhr, in der Kirche Herz Jesu Bockum zu sehen, am 30. Juni, 15 Uhr, in St. Gertrudis. Dauer: 50 Minuten.
An diesem Tag steht die Landschaftskulisse an. Dafür hat Luisa Handrich (10) auch ein Schaf, eine Schnecke und ein Eichhörnchen gebastelt. „Schafe müssen es auf jeden Fall sein, weil David Hirte
war. Und sonst noch, was im Wald, in den Bergen lebt.“
Sie findet das Gestalten des Bühnenbilds „eine gute Idee, weil man das im Chor sonst so nicht macht. Wir sind stolz auf uns, dass das so gut geworden ist“.
An einem anderen Termin wird eine zweite Gruppe eine Kulisse mit dem Bild eines Palasts vollenden. Für die Kinder ist schon klar, wie der aussehen muss – er braucht viele Säulen.
Realistisch malt Frank Jacob Esser seine Bilder. Intensiv leuchten die verwandten Farben. Aber nicht nur diese ihm eigene Malweise ist es, welche den Betrachter fasziniert. Seine Figuren,
Landschaften und Tiere scheinen einer Märchenwelt entsprungen, unendlich scheint sein Fundus an Ideen. Die dargestellten Szenen laden ein, seine mit Ironie gespickten Details zu entdecken.
Die Fantasie des Betrachters wird angeregt; Träumen ist erlaubt.
Ausstellung in der Galerie Fellner von Feldegg
Tiergartenstraße in Krefeld
Phantastische Welten.
Vom Surrealismus zum Neosymbolismus
Die Sammlung Murken
Vernissage
Ausstellung: 05.05-30.06
Sonntag, 5. Mai 2013, 11:00 Uhr, Bayer Kulturhaus
1/
F. J. Esser: Jagd auf Fische, 2007
Der Gründer des Surrealismus, André Breton, postulierte 1924 die „Allmacht des Traumes“ und die Freisetzung des Unterbewusstseins als das wegweisende Element für eine neue
revolutionäre Kunstrichtung. Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzten sich Künstler mit den Folgen des Erlebten künstlerisch auseinander und verarbeiteten Traumata, Begierden, Ängste,
aber auch Hoffnungen der Zeit. Dabei bezogen sie sich auf den Surrealismus der 20er-Jahre, in dem sie dem Ziel huldigten, das Unbewusste auf neue Art und Weise abzubilden. Irreale Bildräume,
fragmentierte Körper, skurrile Mischwesen, surreale Objekte und verstörende Zukunftsvisionen prägen die phantastische Malerei des 20. und 21. Jahrhunderts.
Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des Medizinhistorikers und Verlegers Axel Hinrich Murken belegt, dass sich bis heute Künstler in unterschiedlichen stilistischen Richtungen – ob
altmeisterlich, expressiv, neusachlich, hyperreal – mit dem Imaginären und Surrealen unserer Welt beschäftigen. Sie appellieren mit traumhaften, phantastischen oder virtuellen Bildwelten an
tiefliegende Bewusstseinsschichten des Menschen. So zum Beispiel Edgar Ende (1901-1965) mit abstrusen Rauminszenierungen, Georges Spiro (1909-1984), der bunte groteske Figuren entwirft, und Karl
Heidelbach (1923-1993) mit torsierten Menschenbildern. Die Tradition der belgischen Surrealisten wie Magritte oder Delvaux führte Roland Delcol (*1942) mit auf die Gegenwart bezogenen Zitaten
berühmter Kunstwerke fort. Edi Brancolini (*1946) knüpft mit seiner symbolistischen Bildsprache an die italienische pittura metafisica an und Uwe Lausen (1941-1970) verknüpfte mit
hyperrealistischen Stilmitteln in seinen Werken der 60er Jahre Psychedelisches mit Phantastischem. Phantastisches und Surreales reflektieren auch die jüngeren Künstler der Sammlung wie Christine
Weber (*1963) und Frank Jakob Esser (*1970), in deren Arbeiten Themen wie Sehnsucht und Hoffnung, Eros und Melancholie sowie die Frage nach der menschlichen Existenz eine große Rolle
spielen.
Surrealismus-Ausstellung AschaffenburgTraumlogik in Farbe
Von Judith von Sternburg
Böse Geschichte, aber auch lustig: Frank Jakob Essers „Die Jagd auf Fische“, 2007.
Foto: Heidelbach
Die Surrealismus-Ausstellung „Phantastische Welten“ in der Jesuitenkirche Aschaffenburg zeigt gegenständliche Malerei, die jede Bodenhaftung ablehnt, sich aber dabei penibel
naturalistisch gibt.
Alles passt in diesen Tagen wie von ungefähr zur „Schwarzen Romantik“ (noch bis 20.
Januar im Frankfurter Städel), auch ihre knallbunte Seite. Unter dem Titel „Phantastische Welten. Vom Surrealismus zum Neosymbolismus“ zeigt sie sich jetzt in der Kunsthalle Jesuitenkirche in
Aschaffenburg. Es herrscht unaufgeregte Traumlogik, die ihrer Farbigkeit zum Trotz von Albtraumlogik kaum zu trennen ist. Folgerichtig geht auch Axel Hinrich Murken, Herausgeber und
Hauptautor des als Begleitbuch funktionierenden Katalogs, auf die – allerdings keineswegs alleine der Fantasie entsprungenen – Angstvisionen des Francisco de Goya ein (was wiederum zu „Goyas
Erben“ passt, noch bis 27. Januar in den Opelvillen Rüsselsheim).
„Phantastische Welten“ ist eine Wanderausstellung, die jetzt in zweiter Auflage durch das Land zieht. Nach Aschaffenburg geht sie noch nach Leverkusen und Bremen. Ihr Erfolg ist auch der
Erfolg einer gegenständlichen Malerei, die jede Bodenhaftung ablehnt, sich aber dabei penibel naturalistisch gibt. Mit großer Sorgfalt malt der Brüsseler Roland Delcol Personal von Rembrandt
oder Manet nach, um ganz unwahrscheinlich Nackte, aber auch Trickfilmjuxfiguren unter und neben sie zu mischen. Karl Heidelbachs Faltenmeer, in dem offenbar der Teil eines gefesselten „Aktes“
(1968) liegt, ist altmeisterlich gekonnt. Und der leichte Einschnitt, den eine Nylonstrumpfhose in der Taille einer noch so schlanken und durchgeschnittenen Frau hinterlässt, überzeugt auf
seiner „Mademoiselle Rivière“ (1968/69) allemal.
Ein Ende ist nicht absehbar
Die irgendwo doch verdächtige Manie, nackte Frauen zu fragmentieren (Hintern und Busen werden dann bei Heidelbach zu den „Waffen der Frau“, auch dies im Jahre 1968), hat im Surrealismus die
Jahrzehnte offenbar unbeschadet überdauert. Und während man noch überlegt, was eigentlich unzeitgemäßer ist – der Verdacht oder die Manie –, wird man sich von der Ungebrochenheit der
surrealistischen Tradition doch beeindrucken lassen. Arbeiten von acht Künstlern und einer Künstlerin aus Deutschland, Belgien, Polen und Italien sind zu sehen, die Jahrgänge reichen von 1901
– Edgar Ende, der Vater des Schriftstellers Michael – bis 1970 – der Krefelder Frank Jakob Esser – und demonstrieren, dass ein Ende nicht absehbar ist.
Auch den Werken selbst ist ihr Alter nicht unbedingt anzusehen. Edi Brancolini, 1946 geboren, malt bis heute symbolistisch aufgeladene Geschlechterkonfrontationen, die so problematisch und
dabei so vage sind, dass der Betrachter am Ende doch vor allem auf die gepflegten, wenngleich zagenden Leiber starren wird. Die Berlinerin Christine Weber dagegen, Jahrgang 1963, bricht zu
ganz anderen Ufern auf. Das Mädchen im adretten Schottenminirock und weißen Kniestrümpfen scheint eine extrem gewalttätige Mitschülerin zu sein („KB Morgenstern 2“, 2005). Kopflos ist sie
nicht, weil die Malerfantasie es will, sondern weil das Bild, das an einen Filmstill erinnert, vorher endet. Das Albtraumhafte ist hier in einer zumindest möglichen Gegenwart angekommen.
Surreal wirkt es nur, weil dem Betrachter ein Vorher und Nachher fehlt, an das er auf Christine Webers Arbeiten aber glauben wird.
Webers Bilder gehören nicht zwingend in diesen Zusammenhang, so wenig wie die brachialen Arbeiten Uwe Lausens, der just zwischen den beiden Ausstellungsrunden der „Phantastischen Welten“ in
einer großen Schirn-Ausstellung zum 40. Todestag wiederentdeckt wurde. Wie es sich für das Surreale aber einst gehörte, macht das Unorthodoxe der Zusammenstellung den reizvollsten Teil der
Schau aus.
Eine klassische, aber doch eigenwillige Fortführung ergibt sich schließlich durch den jüngsten ausgestellten Künstler, Frank Jakob Esser. Gerne lässt er Tiere fliegen, wie in einem ziemlich
lustigen Comic für Erwachsene – oder einem sehr unheimlichen Kinderbuch.
Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg: bis 3. März. Katalog 16,80 Euro.
Traumhafte Bildwelten und irreale Bildräume
Sonderausstellung „Phantastische Welten“
"Der Franken-Reporter" Nr. 708 vom 16.10.2012
Am 1. Dezember 2012 wird in der Aschaffenburger Kunsthalle Jesuitenkirche die Sonderausstellung „Phantastische Welten - Vom Surrealismus zum Neosymbolismus“ eröffnet. Sie präsentiert bis zum
3. März 2013 Bilder von Edgar Ende (1901-1965), Georges Spiro (1909-1984), Karl Heidelbach (1923-1992), Uwe Lausen (1941-1970), Roland Delcol (*1942), Edi Brancolini (*1946), Peter Bömmels
(*1951), Christine Weber (*1963) und Frank Jakob Esser (*1970). André Breton, der Gründer des Surrealismus, hatte 1924 die „Allmacht des Traumes“ und die Freisetzung des Unterbewusstseins als
wegweisend für eine neue Kunst beschworen. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Axel Hinrich Murken zeigt, dass Künstler dreier Generationen sich seitdem immer wieder mit dem
Imaginären und Surrealen beschäftigen und mit traumhaften Bildwelten an tiefer liegende Bewusstseinsschichten des Menschen appellieren. Irreale Bildräume, fragmentierte Körper, aberwitzige
Visionen von fliegenden Tieren und halb menschlichen Mischwesen beherrschen die phantastische Malerei des 20. Jahrhunderts und damit auch die Bildwelt der neun Maler. In unterschiedlichen
stilistischen Ausprägungen – altmeisterlich oder expressiv, neusachlich oder poppig – wecken die Bilder die Sehnsüchte und Träume des Betrachters und verführen ihn in phantastische Welten
jenseits des Alltags.
Einladungskarte zur aktuellen Ausstellung "Phantastische Welten"
Kunstwerke gestalten, ein Maskenspiel selbst entwickeln und beides der Öffentlichkeit präsentieren - das könnt ihr in diesem Projekt!
Anmelden können sich bei diesem Projekt Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren, die mit uns rund
80 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Plastik (und Masken) gestalten wollen.
Schloß Greiffenhorst soll Jagdschloß und Museum werden. Angelegt an Burg Linn: Bilder, Skulpturen, Teppiche und Trophähen.
Durchführung Jutta Wittmann Theaterpädagogin, Frank Jacob Esser Maler.
Hängung verschiedener Bildgrößen und Arten. Schlanke Hochformate, Skulpturen aus Schaumstoff gemischt mit Masken sollen die Schlossatmosphäre unterstützen.
Ausstellung im Februar Haus Greifenhorst
http://www.kulturrucksack.nrw.de/
oder direkt bei uns anrufen unter 02151/150 9290
Projekt "Jagdschloß Greiffenhorst"
Schattentheater und Schaukastenbühnen
3 Stundenprojekte mit dem Krefelder Kulturbüro im Rahmen der Puppentheatertage
Die 13 Vorstellungen der Krefelder Puppentheatertage 2011 wurden von 1140
Zuschauern besucht. Fast alle Veranstaltungen waren innerhalb weniger Stunden
nach dem Start des Vorverkaufes bereits ausverkauft. Vor allem die kleinen
Zuschauer haben die Aufführungen in den zumeist kleineren Spielstätten gespannt
verfolgt. Bei dem Stück „Eine Reise in die Urzeit“ vom Fliegenden Theater Berlin
gab es sogar Standing Ovation sowie anhaltende Zugaberufe. Durch Großfiguren
konnte auch Matthias Kuchta vom Lille Kartoffler Figurentheater aus Langenfeld
auf besondere Weise mit seinem Stück „Der Fischer und seine Frau“ die kleinen
sowie großen Zuschauer begeistern. Ein weiterer Höhepunkt war der Workshop
„Guckkastenbühne“ im Künstlerhaus an der Hüttenallee 150. Das Künstlerehepaar
Frank und Jutta Wittmann hat die Kinder inspiriert, ihre Phantasie zu nutzen, um
diese anschließend mit diversen Materialien in ihrem Guckkasten umzusetzen. Das
selbst gestaltete kleine Theater wurde abschließend mit großer Begeisterung den
Eltern präsentiert.
Quelle: Stadt Krefeld
Kulturstrolche besuchen das Atelier Roter Fuchs
Schüler der zweiten Klasse der Edith-Stein Grundschule in Krefeld besuchen im Rahmen des Projekts Kulturstrolche am Freitag, 3. Februar, von 9.30 bis 12 Uhr den Maler Frank Jacob Esser in dem
Künstlerhaus „Roter Fuchs". Zusammen mit dem Künstler fertigen die Kinder Druckplatten an und haben die Möglichkeit, das Atelier genau unter die Lupe zu nehmen. An dem Projekt „Kulturstrolche"
nehmen rund 150 Krefelder Grundschüler in den kommenden drei Jahren teil. In Krefeld beteiligen sich fünf Klassen in vier Grundschulen an den „Kulturstrolchen" unter der Projektleitung des
Kulturbüros der Stadt Krefeld.
Terra Inkognita
mobile Radierwerkstatt - roter fuchs - vernis mou
Atelierbesuche: Die Kulturstrolche besuchen roter-fuchs Atelier am Wald
Erste Kulturstrolche haben sich auf den Weg gemacht - Nachricht vom 13.12.2011
Schüler der Edith-Stein-Schule besuchen Frank Jacob Esser
in dem Künstlerhaus, Hüttenallee 150, am Stadtwald.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Die Krefelder Kulturstrolche haben sich zu ihrer ersten Exkursion aufgemacht. Schüler der Edith-Stein-Schule besuchten den Maler Frank Jacob Esser in dem Künstlerhaus, Hüttenallee 150, am
Stadtwald. An dem Projekt „Kulturstrolche" nehmen rund 150 Grundschüler in den kommenden drei Jahren teil. In Krefeld beteiligen sich fünf Klassen in vier Grundschulen an den
„Kulturstrolchen" unter der Projektleitung des Kulturbüros der Stadt Krefeld. „Das Ziel ist, Kinder und Kultur zusammenzubringen", sagt Projektleiterin Anke Zwering vom Kulturbüro.
Die Klassen besuchen pro Halbjahr eine kulturelle Institution oder einen einen Künstler. In einem Pass mit ihrem Foto sammeln sie spartenspezifische Sticker und dokumentieren damit ihre ganz
eigenen Kulturbegegnungen. Die Besuche werden im Schulunterricht vor- und nachbereitet. „Die Strolche gehen dann dorthin, wo Besucher sonst nicht hinkommen", erklärt Zwering. Bei dem Projekt
wirken städtische Einrichtungen und freischaffende Künstler mit.
Für die Grundschüler besteht so unter anderem die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Stadttheaters Krefeld werfen zu können. Ein Besuch des Kostümfundus sowie einer Probe werden
Höhepunkte sein. In der Radiowerkstatt der Kufa haben die Kinder die Gelegenheit, einen Einblick in die Radiowelt zu erlangen und diese auch selbst zu gestalten. Museumspädagogin Larissa
Konze führt die „Kulturstrolche" durch die Linner Burg. Das Stadtarchiv erzählt den Schülern die Geschichte Krefelds. Text und Projektleitung
Anke Zwering Kulturbüro KR
Feldherren auf dem Krokodil reitend: Der Galerist Erwin Kleinau vor seinem großen Lieblingsbild von Frank Jacob Esser.
Borken
Open Art Galerie
Eigentlich sollte ein Galerist vor allem kenntnisreich über Kunst berichten können und beratend auf Wünsche der Kunden eingehen, meinst Erwin Kleinau von der Borkener
Open Art Galerie. Aber auch Galeristen haben Vorlieben. Die realistischen, surrealen und großformatigen Szenen des Malers Frank Jacob Esser, Meisterschüler von Markus
Lüpertz an der Düsseldorfer Kunstakademie, haben es Kleinau angetan. Sie nehmen ihn mit auf eine fantastische Reise, weit außerhalb des Alltags.
Künstler zeigt seine Zauberwelten
Fantastische Szenerien zeigen die Bilder des Künstlers Frank Jakob Esser. Am Sonntag war der Krefelder zur Eröffnung seiner Ausstellung „Terra
Incognita“ in der Open Art Galerie zu Gast in Borken.
(Foto: Jünck)
BORKEN (jü). Schlafende Fische, aufgeweckte Schildkröten, sanfte Krokodile, glückliche Schweine, heitere Engel und muntere Piraten: Es sind aus Kindheitstagen vertraute Gestalten und Figuren, die
in Frank Jakob Essers Bildern faszinieren. Ein märchenhaftes Wunderland entfaltet sich bei seinen Werken. Seine bunte, mit Menschen und Dingen angefüllte Bildwelt, präsentiert einen
ungewöhnlichen Reichtum an fantastischen und skurrilen Gesten, Handlungen und Ereignissen.
Der Künstler malt eine Welt, die historische, literarische und gegenwärtige Ansätze offeriert und damit neugierig, fröhlich und zugleich nachdenklich macht. „Terra Incognita“ - so lautet der
Titel der Ausstellung des Krefelders, die jetzt in der Galerie Open Art eröffnet wurde. Der Maler ist zum mittlerweile dritten Mal in Borken mit einer Ausstellung präsent, diesmal mit rund 40
Exponaten.
Atelierbesuche: Die Kulturstrolche besuchen roter-fuchs Atelier am Wald
Kultur ist wild und elegant
Die Kulturstrolche sind unterwegs. 2005 wurde die Idee vom Schul- und Kulturdezernat in Münster entwickelt und seit April 2006 entdecken Grundschulkinder aus Münster die Kultur in ihrer Stadt.
Nach erfolgreicher Pilotphase mit 200 Kindern aus vier Grundschulen, starteten zum Schuljahr 2009/2010 zwölf neue Grundschulklassen mit fast 300 Kindern in die 2. Projektrunde.
Sie besuchen Theater, Stadtmuseum oder Musikschule, befragen Schauspieler, Künstlerinnen oder Archivare. Manchmal haben sie ein Mikrofon dabei, immer offene Augen und Ohren.
„Herumstrolchend“ lernen die Kinder während der Grundschulzeit alle Kultursparten kennen, unabhängig von den Interessen oder dem Geldbeutel der Eltern.
Beziehungen zwischen Kindern und Kultur initiieren – das will das Modellprojekt des Schul- und Kulturdezernats der Stadt Münster.
Mittlerweile gibt es Kulturstrolche im ganzen Land. Nach der dreijährigen Pilotphase übernahmen 2008 das Kultursekretariat NRW Gütersloh und 2011 das NRW KULTURsekretariat Wuppertal die
Projektidee und tragen sie in ihre Mitgliedsstädte. In landesweit 39 Orten werden die Kulturstrolche im Schuljahr 2011/2012 unterwegs sein – Tendenz steigend! Ab Montag 17.11.2011
sind die
Kulturstrolche auch in Krefeld unterwegs.
Phantastische Welten
RHEINE Eindrücklich schilderte Axel Hinrich Murken bei der Eröffnung der Ausstellung "Phantastische Welten" in Kloster Bentlage am Sonntag, wie er zum Sammler der Kunst vom Surrealismus bis zum
Neosymbolismus wurde. Ausgestellt werden Werke, die der Professor mit den zwei Doktortiteln der Medizin und Kunstgeschichte seit den 60er Jahren sammelt.Von Elvira Meisel-Kempelinks
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rechts
Die Künstler Frank Jacob Esser (l.) und Christine Weber sprechen mit Axel Hinrich Murken über Essers Gemälde. (Foto: Elvira Meisel-Kemper)Schlüsselerlebnis war der Band über Edgar Ende, der 1956
erschien. Da war der gebürtige Gütersloher und spätere Kunstsammler gerade 15 Jahre alt. Sein erstes Sammlerstück war ein Gemälde von Gerhard Richter, das weder in seinen Käfer passte, noch in
seine Studentenwohnung in Düsseldorf.
Künstler aus drei Generationen
Rund 50 Gemälde und Radierungen von neun Künstlern aus drei Generationen zeigt die besondere Schau der Kloster Bentlage gGmbH im Dormitorium. Die üblichen, fast schon abgegriffenen Namen wie Rene
Magritte oder Max Ernst sucht man vergeblich.
Dafür glänzen die Werke von Edgar Ende (1901-1965) bis hin zum jüngsten Künstler Frank Jacob Esser (Jg. 1970) umso mehr. Spätestens hier soll und muss man sich ihrer Kunst endlich stellen. Oft
genug wurden sie laut Murken als verrückt oder schizophren verteufelt, obwohl sie nur der Spiegel einer Traumwelt als Gegenpart zur realen Welt mit all ihren Katastrophen sein wollten.
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Phantastische Welten:
vom Surrealismus zum Neosymbolismus ; drei Malergenerationen des 20. Jahrhunderts ; Siegerlandmuseum im Haus Oranienstrasse, Siegen, 29.11.2009 - 10.01.2010 ... Kunstmuseum
Bayreuth, ab 10.2012
Esser, o.T. ( Fliegendes Schwein ), 2007.
Phantastische Welten
Vom Surrealismus zum Neosymbolismus.
Drei Malergenerationen des 20. Jahrhunderts
Eröffnung
Fr - 28.05.2010 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer
28.05. - 01.08.2010
Das Wort „surrealistisch“ wurde 1917 von dem französischen Dichter Guillaume Apollinaire geprägt. Erst 1924 erschien das „ Manifest du Surréalisme “ von André Breton. In dieser Schrift postuliert
er den Traum, die Vision des Wahnsinns und der Halluzinationen als eine ebenso gültige Form des Begreifens von Wirklichkeit zuzulassen wie das normale vom Verstand kontrollierte Denken und
Empfinden. Sigmund Freuds Psychoanalyse wird verherrlicht, man huldigt der Einsicht des Traums und scheinbar gegensätzliche Zustände wie Traum und Wirklichkeit werden thematisiert.
Die erste Malergeneration, die in direkter Nachfolge zu den Pariser Surrealisten im André Breton zu sehen ist, ist vertreten durch Edgar Ende (1901- 1965), Georges Spiro (1909-1984), Karl
Heidelbach (1923-1992) und Uwe Lausen (1941-1970). Die Arbeiten von Roland Delcol (geb. 1942), Edi Brancolini (geb. 1946) und Peter Bömmels (geb. 1952) vertreten die zweite Malergeneration der
europäischen Surrealisten. Sie entwickeln sich vor dem Hintergrund der Pop-Art, Neuem Realismus und Postmoderne in Richtung Hyperrealismus und Neosymbolismus. Ihre Werke knüpfen mit ihrer
phantastischen Malerei an Vorbilder wie René Magritte, Paul Delvaux und Max Ernst an. Die jüngste Generation wird vertreten durch Christine Weber (geb. 1963), die sich in ihren Bildern Impulse
aus den Montagetechniken des Films holt, und Frank Jacob Esser (geb. 1970), der dem Betrachter eine verspielte Märchenwelt entgegenhält.
Die Ausstellung nimmt den Betrachter mit alogischen Darstellungen in nicht selten apokalyptischen Szenerien, wie auch in ihren abenteuerlichen und bedrohlichen Visionen gefangen. Ihre oft
atypische und individuelle Mythologie verknüpft reale Welten und oft alptraumhafte Daseinsentwürfe.
Die Verbundausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Sammler Prof. Dr. Axel Hinrich Murken und wird federführend als Kooperationsprojekt des Kultursekretariats NRW Gütersloh mit dem
Siegerlandmuseum im Haus Oranienstraße | Siegen, dem Kunstverein | Gütersloh, dem Museum Moderner Kunst Wörlen | Passau, dem Kloster Bentlage – Internationales Zentrum | Rheine und dem
Kunstmuseum Bayreuth | Bayreuth durchgeführt.
Hierzu erscheint ein Katalog.
"Märchen Kunst"
06.06. – 03.10.2010
Im Sommer 2010 präsentiert Kunsthalle Darmstadt die internationale Ausstellung "Märchen Kunst". Um hintergründig Mechanismen der Gesellschaft zu reflektieren, nutzen zeitgenössische
Künstler vielfach Märchen oder märchenhafte Motive. So entsteht eine Doppelbödigkeit, die kreativ, überraschend oder schockierend mit konventionellen Betrachtererwartungen und
Erinnerungen spielt. Diesem Effekt ist "Märchen Kunst" gewidmet. Beteiligt werden sollen international renommierte Künstler, die "Märchen" mit völlig verschiedenen Methoden inszenieren.
Um einige Beispiele zu nennen: Kara Walker, Jane Alexander und William Kentridge thematisieren unter dem Deckmantel "naiver" märchenhafter Fabeln kriegerischen Rassismus und Sklaverei.
Magdalena Abakanowicz verknüpft bei ihren "Mutanten" das Motiv zauberischer Verwandlungen mit Anspielungen auf die moderne Gentechnik. Jonathan Meese präsentiert die Figuren klassischer
Heldenmärchen als deformierte Monstren, um heroische Ideale satirisch zu umspielen. Tiana Alexis verbindet in ihren surrealistisch anmutenden Collagen märchenhafte Motive mit
Themensträngen von Gewalt und befremdlicher Sexualität. Märchen erscheinen so als Verweis auf eine Welt, die gleichermaßen bedrohlich wie schwer zu ergründen ist. Die Bildhauerin Laura
Ford wiederum versetzt typische Tierfiguren aus Märchen in eine rauhe soziale Wirklichkeit, läßt etwa Füchse als Lumpenproletariat und Obdachlose auftreten. Die Poesie des Märchens wird
so genutzt, um eine allzu prosaische Realität bewußt zu machen.
Kataloge
Märchen-Kunst
( Vro) – Mittwoch, 2. Juni. 2010
Die Kunsthalle Darmstadt setzt ihre Ausstellungsreihe mit Alltagstheman fort: Am Sonntag (6.) startet "Märchen Kunst"
Nature Girls von Laura Ford, 1996. Foto: Kunsthalle
Um hintergründig Mechanismen der Gesellschaft zu reflektieren, nutzen zeitgenössische Künstler vielfach Märchen oder märchenhafte Motive. So entsteht eine Doppelbödigkeit, die
kreativ, überraschend oder schockierend mit konventionellen Betrachtererwartungen und Erinnerungen spielt. Diesem Effekt ist "Märchen Kunst" gewidmet.
Gleichzeitig zeigt die Ausstellung das Eindringen des Märchenhaften in die Wirklichkeit, die Entfesselung der Phantasie, die burleske Welt von Märchenfiguren, die für das freie
Reich der Imagination und der Kunst stehen, heißt es in einer Ankündigung. "Märchen Kunst" versammelt national und international renommierte Künstler wie Magdalena Abakanowicz,
Jane Alexander, Fides Becker, Andrea Bender, Armin Boehm, Ruud van Empel, Frank Esser, Laura Ford, William Kentridge, Jonathan Meese, Vincent Olinet, Sigmar Polke, Kara Walker.
"Märchen Kunst" setzt das Programm der Kunsthalle Darmstadt konsequent fort: Viele erfolgreiche Kunsthallen-Austellungen wie "Wings of Art – Motiv Flugzeug" oder "Baby Body – das
Motiv Säugling in der zeitgenössischen Kunst" waren gesellschaftlich relevanten Alltagsthemen gewidmet. Das Thema Märchen als Grundkategorie literarischen Erzählens,
Inspirationsquelle kindlicher Phantasie, Mittel lenkender Erziehung und als Medium der Reflexion von Gesellschaft ist eine künstlerisch höchst abwechslungsreiche Erweiterung des
Kanons "alltäglicher" Themen, heißt es dort weiter.
Mit freundlicher Unterstützung von HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
KAISER WILHELM MUSEUM
29. AUGUST - 30. DEZEMBER 2009
Eröffnung: Freitag 28. August, 19 Uhr
In der Ausstellung Quer geschnitten! Kunst aus Krefeld heute mit Künstlerinnen und Künstlern aus Krefeld und der näheren Umgebung wird ein breites Spektrum von Positionen im ersten Obergeschoss
des Kaiser Wilhelm Museums gezeigt. Die facettenreiche Auswahl umfasst Arbeiten der Gattungen Malerei, Skulptur, Fotografie und Video. Neben alten Bekannten der Krefelder Kunstszene wie Barbara
Adamek, K.A. Janßen und Ludwig Wertenbruch, werden auch jüngere, noch weniger bekannte Künstler vorgestellt, beispielsweise Catherine Birner, Ivo Lucas und Dirk Rose. Der Rundgang durch die 17
Räume des ersten Obergeschosses ist so angelegt, dass sich zwischen den Arbeiten Bezüge aufbauen lassen, aber auch gezielte Brüche entstehen.
Es werden viele neue Werke gezeigt, von denen einige sogar konkret für Quer geschnitten! entwickelt wurden. Das gilt zum Beispiel für eine filmische Arbeit der Künstlergruppe Sputnic, die
spielerisch, provokativ und ironisch den Umgang mit Baudenkmälern wie dem Kaiser Wilhelm Museum thematisiert.
Die malerischen Positionen werden u.a. vertreten durch Brigitte Baldauf, Ilka Habrich und Hiltrud Lewe, deren Arbeiten sich – jeweils auf sehr unterschiedliche Weise – mit der Transparenz von
Oberflächen beschäftigen. Die Gemälde Frank Jacob Essers, in denen sich vor silbrig schimmernden Hintergründen seltsam gebrochene Märchenszenen entfalten, bestechen durch ihren narrativen
Charakter.
Justyna Tuhas Installation aus Europaletten und Monotypien entzieht sich einer eindeutigen Gattungszuordnung, da ihre spezifische Wirkung aus dem Zusammenspiel der großformatigen Drucke und der
Art ihrer Hängung entsteht. Erst in der räumlichen Struktur entwickelt das Werk seine assoziativ-erzählerische Kraft.
Die Skulpturen Klaus Kubiks entstehen aus der Hinterfragung der Dichotomie von Natur und Technik. Die surrealistisch anmutenden, zum Teil kinetischen Objekte bilden einen vielschichtigen Kontrast
zu den großen, gradlinigen Arbeiten Catherine Birners im benachbarten Ausstellungsraum. Mit skulpturaler Dimension und potenzialen Bewegungsmomenten beschäftigt sich die Bildhauerin Valerie
Krause, die kürzlich mit dem Audi Art Award for New Talents ausgezeichnet wurde.
Eine weitere Aufsehen erregende, junge Position bildet das Werk von Ivo Lucas. In dessen mit Modellbau- und Spielzeugfiguren bestückten Schaukästen werden menschliche Grausamkeiten und die Angst
vor der Selbstvernichtung thematisiert.
Der Fotograf und Crossmedia-Künstler Manuel Schroeder präsentiert mit der installativen Arbeit i was here aus Tischplatten verschiedener Herkunft, mit Fotoarbeiten und einer Monitorinstallation
einen breitgefächerten Ausschnitt seines Schaffens. Weitere Facetten gewinnt das Medium der Fotografie durch Arbeiten von Philip Lethen und Dirk Rose. Lethens Portrait einer leerstehenden
Gründerzeitvilla hat einen eher dokumentarischen Charakter. Roses Serie Vice zeigt sich deutlich konzeptueller: Er hat sich selbst im Setting anderer Fotografen als sogenanntes Lichtdouble, als
Platzhalter aufnehmen lassen und demonstriert dem Besucher die Austauschbarkeit des Individuums im Kontext des Mediums.
Der vielseitig tätige Autor und Performance-Künstler Matthias Schamp zeigt Videos und Relikte seiner Aktionen: So trat „Der Schamp“ – wie er sich selbst nennt – in Bochum als überdimensioniertes
Durchfahrt-Verboten-Schild, in Wolhusen (CH) als Markise und zuletzt in Linz als Dampfschiffschornstein in Erscheinung.
Das umfangreiche Begleitprogramm zur Ausstellung umfasst Künstlergespräche, regelmäßige Führungen und altersgruppen-spezifische Programme für Kinder und Jugendliche sowie ein erweitertes
Führungsprogramm am KIK-Sonntag (Kunst in Krefeld, 13.09.). Am 3. Oktober 2009 wird im Kaiser Wilhelm Museum gefeiert: Ab 21 Uhr gestalten Nils Voges und Malte Jehmlich von Sputnic anlässlich der
Künstlerparty den Abend mit abwechslungsreichem DJing und VJing.
Künstlergespräche im Kaiser Wilhelm Museum in deutscher Sprache:
04.09. K.A. Janßen, Valerie Krause, Klaus Kubik
25.09. Brigitte Baldauf, Frank Jakob Esser, Ludwig Wertenbruch
03.10. Ivo Lukas, Sputnic
06.11. Ilka Habrich, Philip Lethen, Manuel Schroeder
20.11. Dirk Rose, Matthias Schamp, Justyna Tuha
04.12. Barbara Adamek, Catherine Birner, Hiltrud Lewe
Zur Ausstellung erscheint ein von den Künstlern initiierter, reich bebilderter Katalog mit einem Essay von Thomas Janzen im Arthellweg Verlag. Der Katalog wird gefördert durch Herrn Manfred
Lischka und die Firma Cargill und wird im Museumsshop zum Preis von 14,80 € erhältlich sein.
Teilnehmende Künstler: Barbara Adamek, Brigitte Baldauf, Catherine Birner, Frank Jacob Esser, Ilka Habrich, K.A. Janßen, Valerie Krause, Klaus Kubik, Philip Lethen, Hiltrud Lewe, Ivo Lucas, Dirk
Rose, Matthias Schamp, Manuel Schroeder, Sputnic: Malte Jehmlich, Nicolai Skopalik und Nils Voges, Justyna Tuha, Ludwig Wertenbruch